Das Ende der Evolution - Das rapide Verschwinden der Artenvielfalt und der Einfluss des Menschen
Der Klimawandel ist ein Nebenschauplatz angesichts der apokalyptischen Reiter, die über die Erde ziehen: Bevölkerungsexplosion, Ressourcenverknappung und Umweltzerstörung. Vor allem aber die Landnutzungsänderungen durch Landwirtschaft und die Überfischung in den Meeren führen zur »Defaunation« – zur Entleerung der Tierwelt. Der Mensch ist zum größten Raubtier und zum entscheidenden Evolutionsfaktor geworden, der das gesamte Leben auf unserem Planeten bedroht und damit das Ende der Evolution heraufbeschwört. Der Blick in die jüngere Evolutionsgeschichte lehrt uns, wie der Mensch entstand und mit seiner evolutiv erfolgreichen Pioniermentalität zum stärksten Treiber geologischer und ökologischer Prozesse der Erde wurde. Doch mit seiner exponentiell ansteigenden Bevölkerung und dem dadurch bedingten enormen Ressourcenverbrauch manövriert er sich und andere Arten in eine düstere Zukunft.