Dienstag | 19.03.2024 | 19:00 Uhr
Prof. Dr. Mischa Meier, Tübingen

Die Völkerwanderung und der Untergang des Römischen Reiches

Der Vortrag fällt leider aus!

HdW, Olbers-Saal
Zusammen mit dem Freundeskreis der Antike, der Historischen Gesellschaft und der Vereinigung für Bremische Kirchengeschichte

Karl V. ist der mächtigste Herrscher seiner Zeit – und der ohnmächtigste zugleich. In seinem Im Vortrag wird der Frage nachgegangen, was wir uns unter der »Völkerwanderung« eigentlich vorzustellen haben: Wie ist der Begriff entstanden und welche Assoziationen verbinden sich mit ihm? Welchen Zeitraum, welche Gebiete umfasste die Völkerwanderung, wer waren ihre Akteure? Nicht zuletzt hängt damit auch das Problem zusammen, welche Rolle die »Völkerwanderung« für den Untergang des Römischen Reiches gespielt haben könnte.

Abbildung zeigt Mischa Meier

Prof. Dr. Mischa Meier studierte Geschichte, Klassische Philologie und Pädagogik an der Ruhruniversität Bochum. Nach der Promotion (1998) war er wissenschaftlicher Assistent und Oberassistent an den Universitäten Bielefeld (dort Habilitation 2002) und Bonn, seit 2004 hat er eine Professur für Alte Geschichte an der Universität Tübingen inne. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der griechischen Geschichte, der frühen Kaiserzeit, der Spätantike, der Historiographiegeschichte sowie der Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte. Er hat u.a. folgende Monographien veröffentlicht: Das andere Zeitalter Justinians. Kontingenzerfahrung und Kontingenzbewältigung im 6. Jahrhundert n. Chr., Göttingen, 2. Aufl. 2004; Anastasios I. Die Entstehung des Byzantinischen Reiches, Stuttgart, 2. Aufl. 2010; Caesar und das Problem der Monarchie in Rom, Heidelberg 2014; Geschichte der Völkerwanderung. Europa, Asien und Afrika vom 3. bis zum 8. Jahrhundert n. Chr., München, 8. Aufl. 2021.