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Die Benin Bronzen und der Sklavenhandel – Was hatte Deutschland damit zu tun?
Dr. Tobias Skowronek studierte zunächst Geologie und Archäologie an der Ruhr-Universität Bochum und schloss das Studium im Jahr 2018 mit dem Master of Arts in Wirtschafts- und Rohstoffarchäologie am Institut für Archäologische Wissenschaften ab. Anschließend
wechselte er zurück in die Geowissenschaften, wo er 2021 mit einer Arbeit über die geochemische Charakterisierung von Metallbarren und Halbfabrikaten im globalen Metallhandel der Frühen Neuzeit promoviert wurde. Tobias Skowronek arbeitete danach als Rohstoffhändler für ThyssenKrupp Materials Trading bevor ihm 2022 ein Forschungsprojekt der Fritz Thyssen Stiftung bewilligt wurde, um die Kausalität zwischen Sklavenhandel und Industrialisierung zu untersuchen. Besonders die Publikation »German Brass for Benin Bronzes – Geochemical analysis insights into the early Atlantic trade«, die im April 2023 in der Fachzeitschrift PLOS ONE veröffentlicht wurde, erregte Aufmerksamkeit weit über die Fachgrenzen hinaus.