Vom kontrollierten Siedlungsraum zur Konfliktzone. Römischgermanische Beziehungen an den Grenzen zwischen Rhein und Donau
Der Vortrag wird auf Grund der aktuellen Corona Situation verschoben auf Dienstag, 31.05.2022
Prof. Dr. Michaela Konrad ist Professorin für Archäologie der Römischen Provinzen an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Nach ihrem Studium der Provinzialrömischen Archäologie, der Vor- und Frühgeschichte und Alten Geschichte an den Universitäten München und Freiburg i. Br. forschte sie als Postdoc-Stipendiatin des Deutschen Archäologischen Instituts im Rahmen mehrjähriger Ausgrabungen am römischen Limes in Syrien. Danach widmete sie sich an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Fragen der Kontinuität zwischen Spätantike und Frühmittelalter im römischen Regensburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind römische Grenzen als dynamische Siedlungszonen und Räume interkultureller Begegnung. Sie leitet im Auftrag des Deutschen Archäologischen Instituts die Forschungen im spätantiken Pilgerheiligtum von Resafa in Syrien und ist Herausgeberin der gleichnamigen wissenschaftlichen Schriftenreihe. In verschiedenen Kooperationsprojekten ist sie an aktuellen Forschungen zum Städtewesen und zu sakralen Plätzen der römischen Zeit zwischen Niederrhein und Zentralalpen beteiligt.