Biodiversitätsrückgang in der Agrarlandschaft
Prof. Dr. Alexandra-Maria Klein studierte in Göttingen Biologie und promovierte zur Kaffeebestäubung in Indonesien. Sie forschte in Ecuador und UC Berkeley in Kalifornien. 2010 wurde sie als Professorin für Ökosystemfunktionen an die Universität Lüneburg berufen und wechselte 2013 an die Universität Freiburg und leitet dort die Professur für Naturschutz und Landschaftsökologie.
Alexandra Klein forscht zu den Zusammenhängen zwischen Landnutzung, Biodiversität und Kulturpflanzenbestäubung. Ihre Arbeiten wurden u.a. durch die Alfred-Töpfer Stiftung oder die Alexander-von Humboldt Stiftung gefördert. Klein gehört zu den meist-zitierten Wissenschaftlerinnen. Sie ist Vizepräsidentin der Gesellschaft für Ökologie, arbeitet für den Schweizer Nationalfond und in Senatskommissionen der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Sie war Leitautorin des Weltbiodiversitätsrats für das Bestäubungsassessment. Sie ist seit 2014 Mitglied von verschiedenen Beiräten im Umwelt- und Landwirtschaftsministerium in Baden-Württemberg und leitete die Leopoldina-Stellungnahme zum Management von Biodiversität in der Agrarlandschaft.